In diesem Beitrag finden Sie alle grundlegenden Bedeutungen der 34 Mondnacht Lenormand Zusatzkarten. Es sei aber auch erwähnt, dass dies nur als Grundinformation dient. Genau wie bei den klassischen 36 Lenormand Symbolen, ist es auch bei den Zusatzkarten so, dass die Symbole sehr vielschichtige Bedeutungen aufweisen können und sie ein große Zahl unterschiedlicher Begriffe repräsentieren. In den nächsten Wochen und Monaten werde ich in diesem Blog viele Artikel dazu veröffentlichen und die Symbolik dieser neuen Karten noch tiefgreifender beleuchten. Zu jeder einzelnen Zusatzkarte wird es einen eigenen Beitrag geben, der das jeweilige Symbol genau erklärt und der dann auch auf dieser Seite verlinkt wird, damit Sie jederzeit darauf zugreifen können.
37 – Die Uhr:
Die wichtigste Bedeutung dieser Karte ist die Zeit. Die Uhr kann ganz allgemein darauf hindeuten, dass Zeit ein wichtiger Faktor ist, oder sie kann zusammen mit anderen Karten als Kombination auch einen bestimmten Zeitpunkt beschreiben. Außerdem kann diese Karte eine Mahnung sein, sich der Kürze des Lebens und der Vergänglichkeit zu erinnern.
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38 – Der Zylinderhut:
Der Zylinderhut, ist ein hoher, steifer, meist schwarzer Herrenhut mit zylindrischem Kopf und fester Krempe. Er wird in der Regel zu festlichen Anlässen getragen und ist ein Symbol der Eleganz. Genauso sieht man ihn aber auch als Symbol für Zauberkünstler, was sich in der Redewendung „wie ein Kaninchen aus dem Zylinderhut“ wiederfindet. In diesem Sinne kann diese Karte für eine überraschende Wendung stehen oder für eine Aktion, die einem niemand zugetraut hätte.
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39 – Das Chamäleon:
Das Chamäleon ist vor allem für seine Fähigkeit bekannt, seine Farbe wechseln zu können und sich auf diese Weise perfekt an die Umgebung anzupassen. Als Kartensymbol repräsentiert es die Unbeständigkeit und wechselndes Glück, aber auch die Anpassung oder Angleichung an das Umfeld des Fragestellers.
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40 – Die Katze:
Die Bedeutung dieser Karte erschließt sich aus den tierischen Eigenschaften der Katze. Dies sind vor allem Eigenwilligkeit, Unberechenbarkeit und Freiheitsdrang, aber auch Zärtlichkeit und Anschmiegsamkeit. Ebenso charakterisiert diese Karte die Eigenschaft, sich selbst nicht zum Untertan zu machen und seinen eigenen Willen durchzusetzen. Diese Karte drückt einen gewissen Widerstand gegenüber Hierarchien aus.
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41 – Der Buddha:
Diese Karte repräsentiert insbesondere Achtsamkeit, Bewusstmachung und Gelassenheit. Sie kann auch für innere Einkehr und Meditation stehen. Darüber hinaus ist sie eine Erinnerung daran, sich der Macht der eigenen Gedanken bewusst zu werden und drückt aus, dass die Realität von den eigenen Gedanken bestimmt wird.
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42 – Das Auge:
Das Auge steht für alles Visuelle, aber auch für Wachsamkeit und Aufmerksamkeit. Es verkörpert Helligkeit, Licht, Hellsichtigkeit und Geist. Das Auge ist das Fenster zur Seele und das Licht des Körpers. Es repräsentiert darüber hinaus die Allwissenheit und die Vorsehung.
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43 – Die Biene:
Diese Karte symbolisiert den Fleiß und die Organisation in Gruppen, also ein Kollektiv im weitesten Sinne. Ebenso steht sie für den Honig oder allgemein für die Süße. Und natürlich ebenso ganz allgemein für Insekten.
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44 – Der Engel:
Engel sind die Boten Gottes und repräsentieren in diesem Sinne einen Kommunikationskanal in die geistige Welt. Aber sie stehen für mehr als nur das Überbringen von übersinnlichen Einsichten, sie symbolisieren vor allem den Schutz und die Führung durch die geistige Welt.
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45 – Die Waage:
Die Waage symbolisiert Gleichgewicht, Ausgeglichenheit und ganz allgemein das rechte Maß. In diesem Sinne repräsentiert sie Gerechtigkeit, Weisheit und Wahrheit. Sie ist darüber hinaus ein Symbol für Gesetz und soziale Ordnung, sowie dem Gericht als rechtsprechende Institution.
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46 – Das Brot:
Das Brot ist zu allererst ein Grundnahrungsmittel, das dazu dient die minimalsten Bedürfnisse des Menschen zu stillen und ihn am Leben zu halten. Diese Karte kann aber auch über die Ernährung hinaus, im weitesten Sinne für den allgemeinen Lebensunterhalt und die Grundversorgung stehen.
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47 – Die Maske:
Eine Maske ist eine Gesichtsbedeckung, sie kann dem Schutz dienen, aber auch der Verschleierung. Diese Karte symbolisiert das, was nach außen sichtbar ist und impliziert dabei, dass es darüber hinaus etwas gibt, was hinter der Maske existiert und für den Außenstehenden nicht sichtbar ist.
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48 – Der Schmetterling:
Der Schmetterling wandelt sich im Laufe seines Entwicklungsprozesses von einer eher unattraktiven Raupe, über das Stadium der Verpuppung, hin zum Schlüpfen als wunderschönes, ätherisches Wesen, das sich nun frei durch die Lüfte und der Sonne entgegen erheben kann. In diesem Sinne ist der Schmetterling ein Symbol der inneren Verwandlungskraft vom Gebundensein im Materiellen hin zur Freiheit.
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49 – Der Wein:
Diese Karte symbolisiert vor allem den Genuss, sinnliche Freude und das angenehme Leben, aber auch den Rausch der Sinne und den Alkohol. Auch die entkrampfende und betäubende Wirkung des Alkohols kann Teil der Bedeutung dieser Karte sein.
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50 – Die Taube:
Die Taube ist ein überaus zutrauliches Tier mit einer starken Bindung an Partner und Brutplatz, sowie mit einem ausgeprägten Sozialverhalten. Sie ist ein Symbol für Sanftmut, Zahmheit und Friedfertigkeit, aber auch für die Unschuld und die Arglosigkeit.
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51 – Die Schildkröte:
Die langsame und bedächtige Art der Fortbewegung dieses Tieres verleiht dieser Karte ihre wichtigste Bedeutung. Die Schildkröte steht für Langsamkeit und Bedacht. Sie mahnt zum langsamen und überlegten Handeln. Der Panzer, der dem Tier bei Gefahr Schutz bietet, symbolisiert den Rückzug in sich selbst.
52 – Die Dornen:
Dornen symbolisieren ein schwieriges Hindernis, bei dessen Überwindung mit Verletzungen zu rechnen ist. Diese Karte steht auch ganz allgemein für alles, was als kaum noch zu ertragen empfunden wird. Außerdem repräsentiert diese Karte die Trockenheit.
53 – Das Ei:
Das Ei ist der uranfängliche Keim des Lebens, es repräsentiert den Ursprung, den Uranfang oder auch das Allereinfachste. Wenn man nach der ursprünglichen Herkunft einer Idee oder einer Entwicklung fragt, findet man mit dieser Karte die Antwort. Hier nimmt alles seinen Anfang.
54 – Die Krone:
Die Krone ist ein Ausdruck von Würde und Macht, aber auch von herrschaftlichem Anspruch. Wer sie trägt, dem wird eine erhöhte Bedeutung und auch Aufmerksamkeit zuteil. Dies muss nicht auf Menschen beschränkt sein, sondern kann auch im übertragenen Sinne für Ideen oder Situationen gelten.
55 – Die Trompete:
Die Trompete ist ein Musikinstrument und repräsentiert in diesem Sinne die Musik im allgemeinen, aber auch Töne und Frequenzen im speziellen. Darüber hinaus symbolisiert diese Karte alles, was mit dem subjektiven Erleben von Musik in Zusammenhang steht. Musik hilft, als eine Art Metapher, die Struktur und Qualität von Gefühlen auszudrücken, die über das reine gesprochene Wort weit hinaus gehen.
56 – Die Geldmünzen:
Diese Karte repräsentiert alles, was mit Geld und dem Zahlungsverkehr zu tun hat. Sie steht darüber hinaus aber auch ganz allgemein für den Wert oder für Bewertung und für die Einflussnahme.
57 – Das Feuer:
Das Feuer wärmt, es kann Licht in eine Sache bringen, aber es hat auch eine reinigende, verwandelnde, oder sogar vernichtende Kraft. Es ist die Wandlungskraft schlechthin, die auch bisweilen außer Kontrolle geraten kann. Die unkontrollierte Kraft des Feuers wird dann so stark, dass sie alles erfasst und im Chaos endet.
58 – Der Eiskristall:
Diese Karte ist ein Symbol für den Winter und für die Kälte, aber im Sinne von gefrorenem Wasser auch ganz allgemein für die Erstarrung. Etwas einzufrieren bedeutet im übertragenen Sinne, dass man etwas in einem bestimmten Zustand erhalten möchte und zunächst keine weiteren Veränderungen wünscht. Ebenso kann das Eiskristall Mitleidslosigkeit, Unbarmherzigkeit und Lieblosigkeit ausdrücken.
59 – Der Junge:
Im Mondnacht Lenormand wird das Kind mit der Karte 13 als Mädchen dargestellt. Die Zusatzkarten beinhalten nun das männliche Gegenstück, so dass bei Kindern zwischen einem Jungen und einem Mädchen unterschieden werden kann. Beide stehen darüber hinaus auch für den Neuanfang, bringen aber nun die männliche und weibliche Energie mit ein. Der Junge steht über das männliche Prinzip für Aktivität und das Mädchen für Passivität. In diesem Sinne drückt der Junge aus, dass für einen Neuanfang Initiative gefordert ist, wohingegen das Mädchen für einen Neubeginn steht, der ohne aktives Zutun erfolgt, also passiv entgegengenommen wird.
60 – Der Tunnel:
Der Tunnel verbindet zwei Punkte miteinander, die durch schwer begehbares oder sogar unüberwindliches Gebiet voneinander getrennt sind. In diesem Sinne kann es hier um eine mühelose Überwindung eines schwierigen Problems gehen, oder auch dass man über eine Abkürzung zum Ziel kommt. Diese Karte kann aber auch für den Zugang zu etwas Verborgenem stehen. Im spirituellen Sinne kann sie den Zugang oder den Übergang zum Jenseits beschreiben.
61 – Die Truhe:
Die Truhe ist ein Möbelstück zur Aufbewahrung oder zum Transport von Gegenständen. In diesem Sinne sind die Aspekte des Bewahrens und des Enthaltens die wichtigsten Aussagen dieses Symbols.
62 – Die Glühbirne:
Bei diesem Symbol geht es vor allem um Technologie, die menschliche Erkenntnisfähigkeit und die Vorstellung von etwas auf einer hohen Stufe der Abstraktion. Die Glühbirne symbolisiert auch eine Idee, nach der man handeln kann oder ein Leitbild, an dem man sich orientiert. Außerdem kann die Glühbirne bedeuten, dass man etwas aktiv genauer beleuchten sollte.
63 – Der Pfau:
Der Pfau symbolisiert mit seinem prächtigen und schillernden Federkleid die Schönheit und den Stolz. Er genießt es förmlich, im Rampenlicht zu stehen und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Im Negativen steht diese Karte aber auch für Arroganz und Eitelkeit.
64 – Die Glocke:
Die Glocke ist in erster Linie ein Signalgeber. Sie markiert einen bestimmten Moment und macht darauf aufmerksam, dass es Zeit für etwas ist. In Kombination mit einer negativen Karte, kann die Glocke als Warnung verstanden werden.
65 – Die Brücke:
Diese Karte symbolisiert die Überwindung eines Hindernisses. Sie steht für das Überqueren von Gräben und die Verbindung über trennende Grenzen hinweg. Im übertragenden Sinn kann die Brücke aber auch Symbol dafür sein, sich zu überwinden und etwas zu wagen, was man sich eigentlich nicht zutraut.
66 – Der Totenkopf:
Der Totenkopf repräsentiert die böse Absicht und die Androhung von Schaden. Er kann aber auch im Vergleich zur unsterblichen Seele als Symbol für die Vergänglichkeit alles Lebendigen verstanden werden.
67 – Die Schwerter:
Die gekreuzten Schwerter repräsentieren eine Auseinandersetzung, die nicht nur mit Worten ausgefochten wird, sondern mit physischer Gewalt. In diesem Sinne repräsentiert diese Karte den Begriff des Krieges oder des Kampfes. Im Positiven kann dieses Symbol auch bedeuten für jemanden einzustehen.
68 – Die Spinne:
Diese Karte ist extrem vielschichtig und nur schwer mit wenigen Worten zu beschreiben. Zuallererst repräsentiert sie die Urangst des Menschen vor Schmerz und Verletzung. Darüber hinaus repräsentiert die Spinne den Ekel und die negativen Aspekte des Selbst. Sie steht aber auch für den Begriff des Netzwerks oder der Vernetzung.
69 – Die Hand:
Hände sind für den Menschen eine der wichtigsten Verbindungen zu seiner Außenwelt. Sie sind ein Werkzeug, um das Innere nach Außen zu tragen und die Welt im eigenen Sinne zu formen, sie sind ein Instrument der Tat. Diese Karte symbolisiert die Tat, etwas in die Hand zu nehmen, die Initiative zu ergreifen und ebenso auch die Berührung. Die geöffnete Hand ist darüber hinaus ein Symbol für Weltoffenheit.
70 – Die Pyramiden:
Diese Karte repräsentiert das Mystische und Geheimnisvolle, und sie steht für altes Wissen. Aber sie repräsentiert auch das ewige Leben, oder den Wunsch danach. Vor allem symbolisiert sie in diesem Zusammenhang den Wunsch, auch nach dem körperlichen Tod bleibende Spuren in der Welt zu hinterlassen und gewissermaßen der Welt seinen Stempel aufzudrücken, oder weniger mondän ausgedrückt, etwas Bleibendes zu schaffen.
Die Austauschkarten
Die Austauschkarten mit den Nummern 28 und 29 sind zur Anwendung in Kartenlegungen gedacht, bei denen der Fragesteller oder die Fragestellerin in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt.
Zu diesem Zweck wird ganz einfach eine der beiden ursprünglichen Karten durch die neue Austauschkarte ersetzt, so dass man in der Folge entweder zwei männliche Karten erhält, oder entsprechend zwei weibliche.
Genau wie in der klassischen Form, ist die Blickrichtung der Personen weiterhin so ausgerichtet, dass sie sich in der Grundstellung der Häuser gegenseitig ansehen. Die Nutzung der Karten erfolgt nach den bekannten Regeln des Lenormand. Die Karte 28 bezeichnet wie gewohnt den männlichen Fragesteller und die Karte 29 die weibliche Fragestellerin.
Die weibliche Karte 28
und die männliche Karte 29
Die Mondnacht Lenormand Zusatzkarten sind im Kartenorakel Shop erhältlich.