Die Lenormandkarte mit der Nummer 23 stellt die Mäuse dar. Diese kleinen Nagetiere verbindet eine lange und zwiespältige Geschichte mit dem Menschen. Im Sinne des Lenormand betrachten wir diese Tiere in erster Linie von ihrer nicht so angenehmen Seite in der Rolle als Nahrungsmittelschädling. Sie nagen oft lange unbemerkt an allem, was sich finden lässt und führen so für den Menschen zu einem stetigen Verlust an Vorräten. Aus dieser Betrachtung heraus ergibt sich im Lenormand die Deutung der Mäuse als einem Symbol des Verlustes.
Im Gegensatz zum Turm, der den totalen Verlust beschreibt, geht es bei den Mäusen aber meist nur darum, dass etwas weniger wird, nicht dass es vollkommen verloren geht. Im Zusammenspiel mit dem Herz würde der Turm bspw. besagen, dass keine Liebe vorhanden ist, wohingegen die Mäuse die Botschaft übermitteln, dass die Liebe grundsätzlich noch da ist, aber abnimmt oder abgenommen hat.
Trotzdem haben die Mäuse, wie alle Lenormandkarten, auch eine positive Seite. Wenn sie mit negativen Karten zusammenliegen, dann nagen sie an diesen Aspekten genauso stetig, wie an den positiven. Liegen die Mäuse bspw. beim Berg, dann deutet dies auf die Reduzierung von vorhandenen Blockaden hin.
Grundbedeutung
Teilverlust und Mangel.
Weitere Bedeutungen
Ernährung, Nahrung, Vorräte, mangelndes Selbstwertgefühl, abnehmen, wegnehmen, Schmutz, Unrat, geringer Wert, Sparsamkeit, Geiz, Diebstahl, Armut, Verzicht, Demut.
Personenkarte
Die Karte der Mäuse ist keine klassische Personenkarte, aber wenn man sie für eine Person verwendet, dann kann sie eine Person repräsentieren, die unsicher ist und ein mangelndes Selbstbewusstsein besitzt, männlich oder weiblich.
Eigenschaft
Unsicher, schüchtern, fühlt sich ungeliebt, braucht Bestätigung.
Körperlich
Magen.
Geistig
Mangeldenken.
Spirituell
Verlust spiritueller Prinzipien, Irrlehre.
Tiere
Nagetiere.
Zeit
Zeit verrinnt.
Zahl
6
Farbe
Grau.
Kombinationen
Lenormand Kombinationen mit der Karte Mäuse
Bildernachweis
Wild wood mouse* – photodune 3524895
(* = Werbepartner)